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Accord

Geschichte

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Daten

 

 


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Im Mai 1976 wird der 3-türige Accord Hatchback vorgestellt. Im darauf folgenden Jahr, im Oktober, die erste Accord Limousine. Der Accord war das erste Automobil von Honda, das auf Wunsch mit einer selbst entwickelten Servolenkung ausgestattet war. Die Kraftübertragung wurde von einem 5-Gang-Schaltgetriebe oder einer 2-Gang-HONDAMATIC vorgenommen. Ab 1980 wurde die 2-Gang- von einer 3-Gang-HONDAMATIC abgelöst. Der 1,6 l SOHC-Motor leistete 80 PS. Die Gemischaufbereitung übernahm ein 2-Stufen-Fallstromvergaser von Keihin. Der Accord war an der Vorderachse mit Scheibenbremsen und an der Hinterachse mit Trommelbremse ausgerüstet. Gefedert wurde der Accord über eine McPherson-Einzelradaufhängung rundum. Ausgestattet war der Accord mit einem Drehzahlmesser, einem Sicherheitsindikator für nicht geschlossene Türen und einer Wartungsintervall-Anzeige. 1982 wurde die erste Accord-Generation abgelöst. Zeitgleich kamen die Limousine und der 3-türige Hatchback auf den deutschen Markt. Beide Varianten waren mit einem 1,6 l-Motor, der 80 PS leistete, ausgerüstet.

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Serienmäßig war der Accord mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe ausgerüstet. Gegen Aufpreis war eine 3-Gang-HONDAMATIC lieferbar. 1984 wurde an beiden Modellen ein massives Facelift durchgeführt. Gleichzeitig kamen neue Motoren zum Einsatz. Zur Verfügung standen ein 1,6 l- (88 PS) und ein 1,8 l-Motor (100 PS). Der Motor war mit zwölf Ventilen ausgerüstet und stammte, mit Ausnahme der Gemischaufbereitung, aus dem 83er Prelude. Beide Motorvarianten waren mit einem 4-Gang-Automatikgetriebe (ebenso aus dem 83er Prelude, aber bereits mit Wandlerüberbrückungskupplung) kombinierbar. Mit einem Facelift wurde auch das erste ABS (ALB 1) im Accord eingeführt.

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"Aus der Summe neuer Werte ist eine neue Fahrkur entstanden". So lautete die Einleitung als 1986 der Accord als Limousine und AeroDeck auf den deutschen Markt kam. Beim AeroDeck handelte es sich um ein sogenanntens "Vollheck-Coupé", das mit seinen Klappscheinwerfern eine ungewöhnlich hohe Eleganz ausstrahlte. Die Heckklappe öffnete bis weit ins Dach hinein und war an der Oberseite mit Glas versehen, was den Innenraum aufhellte.

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Der verwendete 2,0 l-12V-SOHC-Motor entwickelte in der Vergaser-Version 106 PS und in der Version mit PGM-FI 122 PS. Zusätzlich stand für die Limousine noch ein 1,6 l-Motor, der mit Vergaser 88 PS leistete zur Verfügung. 1987 kam für die Limousine noch ein 2,0i DOHC-Motor hinzu, der 137 PS leistete. Limousine und AeroDeckwaren vorn und hinten mit der Double Wishbone-Radaufhängung ausgestattet. Auf Wunsch war auch ein ABS (ALB 1 bis ´87 und ab ´88 ALB 2) erhältlich. 1990 kam die vierte Accord-Generation auf den Markt. Dieser Accord löste den Typ CA ab. Seine komplett neu entwickelte 4-Ventil-Motoren leisteten in der 2,0 l-Version mit Vergaser 90 oder 110 PS und in der 2,0 l-Version mit PGM-FI 133 PS bzw. in der 2,2 l-Version 150 PS.

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Diese neue Motorenbaureihe ist komplett aus Leichtmetall gefertigt, besitzt zwei gegenläufige Ausgleichswellen zur Beseitigung von Massenkräften zweiter Ordnung und vier Ventile pro Zylinder. Als Radaufhängung kommt an der Vorder- und Hinterradaufhängung Hondas Double Wishbone-Konstruktion zum Einsatz.

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Auf Wunsch war in der 2,2 l-Version eine mechanische Vierradlenkung erhältlich. Diese Vierradlenkungverkleinerte nicht nur den Wendekreis, sondern vrringerte auch die Gierneigung beim schnellen Fahrspurwechsel bzw. beim Ausweichen von einem Hindernis. Ab Modelljahr ´91 gab es den Accord auch als Coupé und als geräumigen AeroDeck. Beide Modelle wurden, exklusiv für den Weltmarkt, in den USA gebaut. 1994 wurden das Accord Coupé und der AeroDeck durch entsprechende Nachfolger abgelöst. Seit 1993 wird der Nachfolger der Accord Limousine im englischen Automobilwerk in Swindon gefertigt und löste den in Japan gefertigten Accord (CB) ab. Dieses Fahrzeug wird ausschließlich für Europa in Europa gebaut. Es unterstreicht damit Hondas Anspruch, in den Märkten zu produzieren, in denen auch gekauft wird.

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1996 erhielt die Accord Limousine ihr erstes Facelift. Insgesamt stehen vier Motorvarianten zur Verfügung. Drei Benzin- und ein von Rover zugekaufter 2,0 TD-Motor (105 PS). Die 2,0 l-Benzinmotoren leisteten 115 PS, 131 PS und in der 2,2 l-SOHC-VTEC Motor 150 PS. Mit Ausnahme des Dieselmotors steht ein elektronisch gesteuertes Automatikgetriebe gegen Aufpreis zur Verfügung.

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Alle ab März 1997 produzierten Accords bekommen das neue, ausschließlich für den europäischen Markt entworfene große Honda-Logo im Kühlergrill. Diese neu geschaffene Front-Identität soll den Automobilen ein unverwechselbares, höherwetiges Gesicht verleihen und dadurch eine starke Markenidentität schaffen. Ende 1997 wurde die Produktion des Accord AeroDeck in Amerika eingestellt. Das aktuelle 98er Accord Coupé wurde im Oktober ´97 in den USA vorgestellt und sehr erfolgreich auf dem amerikanischen Markt eingeführt. In Deutschland wurde das Accord Coupé im Juli 1998 eingeführt und war kurze Zeit später schon wieder ausverkauft. Das neue Accord Coupé wird wie sein Vorgänger ausschließlich in den USA für den Weltmarkt gebaut. In Deutschland ist das Accord Coupé in zwei Motorisierungen zu haben: ein 2,0 l-VTEC-Motor und ein völlig neuentwickelter 3,0 l-VTEC-V6-Motor.

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Dieser kompakte V6-Motor wird ausschließlich in den USA gebaut. Er besitzt einen Zylinderwinkel von 60° und ist vorn quer eingebaut. Die variable Ventilsteuerung arbeitet hier ausschließlich auf der Einlaßseite, was die Leistungsentfaltung verbessert und den Kraftstoffverbrauch reduziert. Für die Variante mit 2,0 l-Motor steht gegen Mehrpreis ein Automatikgetriebe zur Verfügung. Die Ausführung mit V6-Motor ist ausschließlich mit Automatikgetriebe zu haben. Das Automatikgetriebe ist vom Getriebeaufbau weitestgehend identisch mit der Ausführung wie es im Prelude seit 1997 zum Einsatz kommt. An der Vorderachse kommt die seit Jahren bewährte Double Wishbone-Radaufhängung zum Einsatz. Sowohl die Hinter- als auch dei Vorderradaufhängung sind zur besseren Geräuschisolierung auf einem Hilfsrahmen montiert. Kurze Zeit später als das aus amerikanischer Produktion stammende Coupé, kommt der Nachfolger der ersten euroräischen Accord-Limousine zu den deutschen Honda-Händlern. Dieses Fahrzeug wurde wie bisher kein anderes Honda-Automobil speziell auf die Kundenwünsche europäischer Mittelklasse-Fahrer entwickelt. Es basiert auf dem weltweit einzigartigen Plattformkonzept von Honda, das letztendlich zu vier unterschiedlichen Accord-Versionen führte. Die Modellpalette umfasst einen 1,8 l-SOHC-VTEC Motor mit 137 PS, einen 2,0 l-SOHC-Motor mit 147 PS und einen 2,2 l-DOHC-Motor mit 212 PS für den Accord Type R.

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