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Legend

Die erste Legend (HS) Generation wurde für Honda bei Rover in Cowley gefertigt und Ende 1986 zu einem Einstiegspreis von DM 29.800,- auf dem deutschen Markt eingeführt. Der Legend war mit einem 90°-V6 Motor ausgestattet, der aus 2,5 l Hubraum 150 PS (ohne Katalysator 173 PS) entwickelte. Besonders aufwendig war der Ventiltrieb dieses neu entwickelten Motors. Der V6-Motor war quer eingebaut und trieb die Vorderräder über ein 5-

Gang-Schaltgetriebe oder über ein 4-Gang-Automatikgetriebe an. Ein Jahr später wurde der Hubraum auf 2,7 l und die Motorleistung auf 169 PS angehoben. kurze Zeit später wurde die Produktion des Legends von Rover in England zurück nach Japan (Sayama) verlegt. 1988 wurde die Limousine durch ein elegantes Coupé ergänzt. Coupé und Limousine verwendeten das gleiche Fahrwerk: Double Wishbone-Radaufhängung an der Vorder- und Hinterachse. Ab Modelljahr ´90 wurde für beide Versionen ein Fahrer-Airbag gegen Aufpreis angeboten. Damit

war Honda der erste japanische Hersteller, der einen Airbag für Automobile im Programm hatte. Mit einem längs statt quer eingebauten neu entwickelten 3,2 l-V6-Motor kam 1991 die zweite Generation des Legends als komfortable Limousine und Coupé in den Handel. Der V6-Motor leistete 205 PS bei 5500 U/min und entwickelte ein Drehmoment von 293 Nm bei 4400 U/min. Der sehr harmonische Drehmomentverlauf wurde durch einen variablen Ansaugkrümmer unterstützt. Die ruhende Hochspannungs-Zündanlage wurde vom NSX übernommen. Beide Legend-Versionen sind entweder mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe oder einem elektronisch gestreuerten 4-Gang-Automatikgetriebe ausgestattet. Ein Fahrer-Airbag gehörte zur Serienausstattung. Ab ´93 kam der Beifahrer-Airbag hinzu. Die Radführung des Legend übernahm eine komfortorientierte Double Wishbone-Radaufhängung an der Vorder- und Hinterachse, zum Einsatz. Der Legend der dritten Generation ist mit einem 3,5 l-V6-Motor, der 151 kW (205 PS) entwickelt, ausgerüstet. Der Motor besitzt einen Gabelwinkel von 90°, vier Ventile pro Zylinder und, als erster seiner Klasse, eine Ausgleichswelle zur Reduzierung von Massenmomenten und damit eine Verringerung von Geräuschen und Vibrationen. Der Motor treibt über ein serienmäßiges 4-Gang-Automatikgetriebe die Vorderräder an. Zur Erhöhung der Traktion besitzt der Legend ein Traktions-Kontrlollsystem (TCS). Zur serienmäßigen Sicherheitsausstattung gehören ABS, Fahrer- und Beifahrer-Airbag, Gurtstraffer auf den Vordersitzen und Seitenaufprallschutz in allen Türen. Als Radaufhängung

kommt an der Vorder- und Hinterachse eine Double Wishbone-Radführung zu Anwendung. Überhaupt wird beim Legend Komfort groß geschrieben. Alles läßt sich elektrisch bedienen oder öffnen. Der Fahrersitz ist vielfach elektrisch zu verstellen und besitzt eine Memory-Funktion. Sowohl die Türen, als auch der Kofferraum lassen sich über eine Fernbedienung, die mit Fundwellen arbeitet, entriegeln und verschließen. Für 1999 stehen ein umfangreiches Facelift und weitere technische Neuerungen an. So wird der 99er Legend serienmäßig mit Xenon-Scheinwerfern, Seiten-Airbags und sogenannten Smart-Airbags ausgerüstet sein. Im Innenraum kommt eine modifizierte Mittelkonsole und eine Audio-Fernbedienung am Lenkrad hinzu.